Lesezeit: ca. 10–12 Minuten • Mit Video, Links & FAQ
TL;DR (Kurzfazit)
Der DJI Romo S ist der erste Saug- und Wischroboter von DJI, und ja: DJI kann Haushalt. Starke Navigation, sehr leise Station mit Heißwasser-Wischfunktion und Trübungserkennung (spült stark verschmutzte Pads automatisch nach), clevere App – aber beim Randwischen und Hochflorteppich gibt’s noch Luft nach oben. Für Design-Fans ist der Romo S eine Augenweide. Ob sich der Aufpreis zum Romo A oder P lohnt, hängt vor allem vom transparenten Look (A/P) und dem Deodorizer-Fach (P) ab.
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Überblick
Was ist der DJI Romo überhaupt?
DJI kennt man von Drohnen (Mini 3 Pro, Air, Mavic) und Kameras (Pocket, Osmo Action). Der DJI Romo ist ihr Einstieg in den Smart-Home-Haushalt. Zum Start gibt’s drei Modelle:
- DJI Romo S – das weiße, „clean“ designte Basismodell (hier getestet)
- DJI Romo A – ähnlicher Aufbau, aber mit transparentem Deckel
- DJI Romo P – volltransparent (Roboter + Station) und mit Deodorizer/Desinfektions-Fach in der Station
Saugleistung: bis zu 25.000 Pa – auf dem Papier stark. Dazu eine große Kombistation (Absaugung, Pad-Waschen, Heißluft-Trocknen). Und ja: Die App kommt direkt aus dem DJI-Ökosystem.
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Unboxing & Design: Weniger „DJI-Show“, mehr „funktional“
Ich habe den Romo S eine Stunde nach Marktstart gekauft (UVP lag bei mir bei 1.199 €). Das Unboxing ist nüchterner als bei DJI-Kameras: Kein großer Inszenierungs-Zirkus, sondern sachlich. Der Lieferumfang ist für die Preisklasse eher schlank (z. B. keine Ersatz-Wischpads/Bürsten im Doppel, wie bei Dreame). Die Station dagegen ist sehr hochwertig verarbeitet und optisch wirklich schön – abgerundete Kanten, weißes Finish, kompakt im Raum.
Der Roboter selbst wirkt premium, leicht angerauter Rand + metallischer Look oben. Das Low-Rider-Profil hilft unter Möbeln. Besonderheit: zwei Seitenbürsten und rechts ein ausfahrbarer Arm für Ecken – nice Detail, das man selten sieht.
Einrichtung: In 5 Minuten im WLAN (plus ein langes Update)
Die Einrichtung in der DJI Home App ging schnell, das WLAN-Pairing klappte sofort. Danach stand ein Firmware-Update an, das am Ende doch etwas Zeit brauchte (die letzten Prozent sind wie immer die zähesten). Sprachpakete sind inzwischen deutsch verfügbar; der Sprachassistent war in meinem Testzeitraum noch nicht aktivierbar – schade bei einem 1.200 €-Gerät, aber per Software lösbar.
App-Highlights:
- Reinigungsmodi: Täglich, Tiefenreinigung (erst saugen, dann wischen), Feinstaub
- Kartenverwaltung mit automatischer Raum-Erkennung
- Versorgungsmanagement (Verschleißteile im Blick)
- Station-Settings: Heißwasser 60 °C, Trübungserkennung, Trocknungsdauer, Automatik für Reinigungslösung
- Hinderniserkennung inkl. Flüssigkeitserkennung
- Teppichlogik: Teppich ignorieren/überqueren/säubern + Saug-Boost
Navigation & Hinderniserkennung: Drohnen-Gene spürbar
Wer DJI hört, erwartet starke Sensorik – und genau da punktet der Romo S. In engen Bereichen agiert er kontrolliert, fährt extrem nah an Stativbeine/Möbel, ohne anzuecken, und ist in der Kartierungsfahrt präzise. Was mir gefällt: Er macht nicht stur „Rand-Vollkreis am Anfang“, sondern arbeitet Fläche zuerst und zieht die Ränder sauber nach.

Saugtest: Leise, gründlich – mit einem Aber
Im Alltag saugt der Romo S leise (auch die Station ist überraschend zahm beim Spülen/Absaugen). Auf Hartboden sammelt er zuverlässig. Das Aber: In meinem Hochflor-Test (leichter, rutschiger Teppich + Kaffeepulver) hat er den Teppich teils als Hindernis erkannt und umfahren. Erst im dritten Durchgang war der Kaffee komplett weg. Kurz: Hochflor ist nicht seine Paradedisziplin.
Teppich-Fazit: Niedrig- bis mittelhoher Teppich – passt. Hochflor & superleichte Matten – eher bedingt.
Wischtest: Heißwasser, Trübungssensor & sehr leise Station
Die Tiefenreinigung (erst saugen, dann wischen) ist clever gedacht. Die Station zieht Heißwasser (60 °C), spült die Pads und trocknet sie mit Heißluft – und zwar leise. Die Trübungserkennung spült bei stark verschmutzten Pads automatisch nochmal nach, was im Alltag wirklich Sinn macht.
Randwischen: An Regalkanten blieb bei mir teils ca. 1 cm stehen. Da sind Modelle wie ein Dreame in meinen Tests konsequenter am Rand.
Besonderheiten, die mir aufgefallen sind
- Ausfahrbarer Seitenarm rechts: holt Dreck aus Ecken sichtbar besser.
- Pads-Trocknung: angenehm leise – man vergisst fast, dass die Station arbeitet.
- Kompakte Station: nimmt weniger Platz weg, als man denkt.
- Transparente Designs (A/P): Geschmackssache – mein Ding ist’s nicht, aber die P-Station bietet das Deodorizer-Fach (für Haushalte mit Pets/Babys spannend).
- App-Reife: DJI-typisch klar strukturiert; einige Funktionen (z. B. Sprachassistent) sollten zeitnah global nachziehen.
Modelle & Preisgefüge: S vs. A vs. P
- Romo S – Preis/Leistung für alle, die den cleanen Look wollen und auf das Dufte-Fach verzichten können.
- Romo A – identisch zum S, aber mit transparentem Deckel als Design-Statement.
- Romo P – volltransparent + Deodorizer/Desinfektions-Fach in der Station. Der Aufpreis ist spürbar; lohnt sich, wenn dir Look + Geruchsneutralisierung wichtig sind.
Mein Tipp: Wenn Design (weiß, clean) und Funktion Priorität haben → S. Wenn Showcase-Look & Deodorizer Must-Have sind → P.
Für wen ist der DJI Romo geeignet?
- Design-Fans & leise Haushalte – du willst eine schöne Station, leises Spülen/Trocknen und gutes Alltags-Mapping.
- Familien mit Hartboden – Küche/Wohnbereich profitieren von Heißwasser-Wischen & Nachspülen per Trübungssensor.
- Pet-Haushalte – Haare werden gut aufgenommen; beim P kann der Deodorizer zusätzlich helfen.
- Nicht optimal: sehr hochflorige Teppiche/ultraleichte Matten – da brauchst du eher einen Teppich-Spezialisten.

Konkurrenz & Einordnung
Ich werde den DJI Romo S in den nächsten Wochen noch gegen Geräte wie den Ecovacs Deebot X11 und einen Dreame Aquaroller laufen lassen. Aus meinen bisherigen Eindrücken:
- DJI Romo S: Top Navigation, leise Station, Heißwasser/Trübung = stark. Randwischen/Hochflor = ausbaufähig.
- Dreame (Aquaroller-Reihe): Randwischen oft sehr gut; Stationen je nach Modell ebenfalls stark.
- Ecovacs (X-Serie): traditionell viele Features, sehr reife App, teils mächtige Stationen.
Sobald mein Vergleichsvideo online ist, verlinke ich es hier und im YouTube-Review.
Affiliate-Links & Unterstützung
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Mein Praxis-Protokoll: 11 Learnings
- Kartierung zügig & präzise, Räume automatisch erkannt.
- Flächenschema zuerst, Ränder im Anschluss – sinnvoll.
- Leiser Betrieb (Roboter + Station), angenehm im Alltag.
- Heißwasser 60 °C spült Pads sichtbar sauber.
- Trübungssensor verhindert „Schlamm-Wischen“.
- Hochflor: Teppich wurde erst als Hindernis interpretiert; 3. Lauf nötig.
- Rand: ca. 1 cm blieb bei Regalen liegen – Software-Feintuning wünschenswert.
- App: klar, schnell, DJI-typisch; Sprachassistent (DE) fehlt noch.
- Design: einer der schönsten Bots/Stationen im Markt.
- Lieferumfang: schlank – Konkurrenz packt häufiger Ersatzteile bei.
- Preis: DJI-typisch selbstbewusst; im Saugroboter-Markt fallen Preise oft – beobachten!
FAQ – Häufige Fragen zum DJI Romo
Ist der DJI Romo S gut für Hochflorteppiche?
Er kann Hochflor, aber in meinem Test (leichter, rutschiger Teppich + Kaffeepulver) hat er den Teppich teils als Hindernis erkannt und umfahren. Nach mehreren Durchgängen war der Fleck sauber. Für viel Hochflor gibt’s geeignetere Spezialisten.
Wie laut ist die Station?
Beim Spülen/Trocknen überraschend leise. Das ist ein echter Alltags-Pluspunkt.
Bringt Heißwasser (60 °C) beim Wischen etwas?
Ja, die Pads werden gründlicher gereinigt. Zusammen mit der Trübungserkennung vermeidest du, dass du mit „dreckigem Wasser“ weiterwischst.
Was ist der Unterschied zwischen Romo S, A und P?
S = weiß/clean, Basismodell. A = transparenter Deckel (Design). P = volltransparent + Deodorizer/Desinfektionsfach in der Station. Technik und Reinigungslogik sind sehr ähnlich; der Aufpreis beim P lohnt primär, wenn du Geruchsneutralisierung und den Showcase-Look willst.
Wie gut ist die Hinderniserkennung?
Sehr präzise im Alltag (Stativbeine, enge Zonen). Das ist eine der spürbaren DJI-Stärken.
Saugt er und wischt er gleichzeitig?
Es gibt verschiedene Modi. In der Tiefenreinigung saugt er zuerst, wischt danach – dadurch können beim Wischgang einzelne Flusen geschoben werden. Für den Alltag empfehle ich kombinierte Läufe.
Kann ich den Romo als „Überwachungskamera“ nutzen?
Die Fernvideo-Funktion funktioniert – Qualität ist solide (kein 4K), inkl. Gegensprechen. Achtung auf Datenschutz und PIN.
Lohnt der DJI Romo P (Deodorizer) für Haustiere?
Wenn du Gerüche in der Station minimieren willst: ja. Ansonsten reicht vielen der S.
Fällt der Preis bald?
Im Saugroboter-Markt fallen Preise oft schneller als bei DJI-Kameras. Ich erwarte einen moderaten Preisrutsch in den nächsten Monaten – keine Garantie, aber branchenüblich.
Wo gibt’s das komplette Review mit Tests und App-Einblicken?
Hier geht’s zu meinem YouTube-Video – 100 % Praxis, keine Cherry-Picks.

Fazit: Starker Einstand – Software-Feinschliff bitte!
Der DJI Romo S ist ein gelungener Start in eine neue Produktkategorie. Top Navigation, sehr leise Station, Heißwasser + Trübung sind echte Premium-Features, die du im Alltag spürst. Beim Randwischen und Hochflor darf DJI gern per Update nachlegen. Wenn du Hartboden dominierst, Design liebst und einen ruhigen Bot willst, ist der Romo S eine sehr gute Wahl.
Wer Duft/Desinfektion in der Station möchte oder den transparenten Look feiert, schaut sich den Romo P an – Aufpreis einkalkulieren.
🎥 Mehr Eindrücke, Maps und Live-Tests: Hier geht’s zum YouTube-Review
Transparenz: Das Gerät wurde selbst gekauft. Keine bezahlte Kooperation. Affiliate-Links ★ helfen mir, weiter unabhängige Tests zu machen – danke fürs Unterstützen! 🙌