Es gibt viele Wege vom JFK nach Manhatten. AirTrain, Metro, Long Island Railroad, Sammeltaxis, normale Taxis, Uber und noch mehr. Aber seit einiger Zeit gibt es einen neuen Fahrdienst. Und darüber wollen wir heute im Blog sprechen. ich teile mit euch meine Erfahrung über den Fahrdienst Revel New York.
Inhaltsverzeichnis zu Revel New York
Und das ist, wenn ihr mehrere Personen seid und Erstnutzer seid, sogar der günstigste Weg, um vom JFK nach Manhattan zu kommen.
Das Revel-utionäre Video zum Beitrag
Zu „faul“ zum Lesen? Dann schau dir doch gerne mein Video zu meinen Revel Erfahrungen an:
Was ist Revel New York?
Seine Anfänge hatte Revel New York 2018 als E-Roller Verleiher in New York City. Mittlerweile gibt es tausende von den hellblauen Scootern in New York, Washington, San Francisco und sogar Miami.
Doch 2021 hat man dann auch Revel Rideshare ins Leben gerufen. Der Clou an dem Ganzen: Die Revel Rideshare Fahrzeuge bestehen fast ausschließlich aus Tesla Fahrzeugen. Und was ist jetzt der Unterschied zu anderen Rideshare-Diensten wie Uber oder Lyft?
Bei Revel New York sind alle Fahrer fest angestellt und haben extra Sicherheitsfahrtraining erhalten. So heißt es jedenfalls auf der Webseite und der App.
Die Revel New York App
Wenn man jetzt das erste Mal in New York ist bzw das erste Mal Revel nutzen möchte, dann müsst ihr euch die App aus dem jeweiligen App Store herunterladen und euch registrieren. Die ganzen Funktionen könnt ihr dann leider erst in New York einsehen, wenn euch das GPS im Fahrtgebiet erfasst hat.
Die App ist ziemlich ähnlich aufgebaut wie die Uber-App. Das heißt, ihr wählt euren Startpunkt und euer Endziel aus, bekommt einen Preis vorgeschlagen und könnt diesen annehmen. Wenn ihr das ganze zum ersten Mal benutzt, erhaltet ihr einen saftigen Rabatt. So sind wir beispielsweise vom JFK nach New Jersey gefahren für 60 Dollar. Uber und Lyft wollten für die gleiche Strecke 100 bis 120 Dollar haben. Das ist doch wirklich ein erstaunlich tolles Angebot, oder?
ihr könnt während ihr wartet euer Fahrzeug verfolgen, könnt schon mal sehen wer euer Fahrer ist, in unserem Fall der liebe Mohammed und sieht natürlich auch das Modell und Kennzeichen des jeweiligen Fahrzeugs.
Die Fahrt selbst
Und damit steigen wir jetzt natürlich auch gleich in unseren kleinen Trip ein. Unser Fahrer kommt gut gelaunt aus seinem schicken babyblauen Wagen herausgesprungen, nimmt uns sofort unser Gepäck ab und verlädt es in sein Tesla Model 3, lässt uns einsteigen und los geht die ruhige und moderne Fahrt in diesem schönen Elektroauto.
Natürlich wird sofort abgeklopft, ob es uns gut geht und ob es warm genug ist, ob wir Musik hören wollen und wie unser Flug war. Dieser Typ ist wirklich großartig, total sympathisch und professionell.
Dass er hier leider keine Selbstverständlichkeit ist werden wir auf unserer Rückfahrt mit Revel noch merken mussten.
Da hatten wir leider einen stramm rechten Fahrer, der die ganze Zeit Verschwörungstheorien im Radio gehört hat. Der 11 September war eine Lüge, aus Mexiko kommen nur Messerstecher und Ausländer sind sowieso alle nur dazu da, um die weißen Amerikaner umzubringen. Furchtbar. Aber egal, vor solchen Mitarbeitern kann man sich halt nicht schützen.
Während der Fahrt kann man über die App auch immer sehen, wie weit es noch ist und wie lange die Fahrt noch dauern wird.
Die Aufregung wird größer und größer!
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber es ist für mich immer wieder ein Moment der absoluten Spannung, wenn ich vom JFK nach Manhattan fahre. Diese Vorfreude, diese riesigen Trucks und SUVs und die vielen hell blitzenden Einsatzfahrzeuge links und rechts der Straße um einen herum. Egal wie lange der Flug war, ich kann es kaum erwarten, durch den Tunnel unter dem East River in diese wunderschöne, spannende Stadt einzutauchen.
Das Revel New York Einsatzgebiet
Übrigens. Das Fahrgebiet erstreckt sich über ganz New York und New Jersey. Kleiner Haken. Man kann nur Fahrten von oder nach Jersey buchen, nicht aber innerhalb von Jersey. Beispielsweise von Manhattan zur American Dream Mall geht, von der Mall nach Hoboken geht wiederum nicht.
Das Fazit
Etwa eine Stunde nach unserem Start sind wir dann auch schon wieder Im zweiten Tunnel unterwegs von Manhattan nach New Jersey. Unser Hotel ist nämlich in Weehaken. Das kann ich übrigens nur empfehlen. Residence in by Marriott direkt am Hudson River mit wundervollem Ausblick auf die Skyline. Es kostet ungefähr soviel wie ein kleines Hotelzimmer in Manhattan, ist aber eine voll ausgestattete Ferienwohnung inklusive Frühstück. Link dazu packe ich euch in die Videobeschreibung.
Ja und dann ist unsere Fahrt auch schon vorbei. Mohammed hilft uns noch mit dem Gepäck, verabschiedet sich und wünscht noch einen schönen Abend. Als letzte Amtshandlung muss man ihm, wie es ja auch üblich ist, in den USA über die App ein Trinkgeld geben. Das ist natürlich voreingestellt. Ich habe ihm etwas mehr gegeben, nämlich 20 Dollar, weil er so ein angenehmer Zeitgenosse war.
Alles in allem eine tolle Erfahrung und gerade mit dem Erst-Rabatt ein absolutes Muss für jeden NY-Touri!
