Unser Trip ins Disneyland Teil 2 – Anreise ins Disneyland

Endlich war es so weit. Koffer gepackt, die große ist aus der Schule nach Hause gekommen, alle Pässe griffbereit.Fertig für die Anreise ins Disneyland

Auf nach Paris!

Meine Kinder wussten nicht wo es hingeht. Wir haben nur gesagt, dass es ein schöner Ausflug wird. Als wir am Bahnhof angekommen sind haben wir dann die Bombe platzen lassen und meine Tochter ist ein bisschen ausgeflippt ;-). Da bekommt man schon fast Pipi in den Augen wenn sich das eigene Kind so freut. Aber die zweite Erkenntnis kam dann: Meine Tochter wird fliegen. Die Abstürze der letzten Jahre (Germanwings, Air Malaysia) hatten sich so festgebrannt in ihrem Kopf, dass sie eigentlich nie fliegen wollte. Nun musste sie wohl oder übel. Aber die Freude über Paris überstrahlte das Gott sei Dank.

Vom Bahnhof ging es erst einmal mit der Regionalbahn nach Düsseldorf. Dann das erste Highlight für meinen Sohn. Die hängende Schwebebahn vom Flughafen-Bahnhof zum Terminal. Die hatte sich mein Kleiner schon öfter bei Youtube angesehen und wollte immer mal damit fahren.

Dann zum Check In. Vorher sei noch gesagt, dass wir aufgrund unseres Hundes keinen Web Check in durchführen konnten/ durften. Laut Eurowings muss das Tier erst begutachtet werden.

Es bestand also die Möglichkeit, dass wir überhaupt nicht mitgenommen werden. Also stellt man sich mit einem echt mulmigen Gefühl an. Aber alles kein Problem. Pässe kontrolliert, Sitze ausgesucht, Hund einmal samt Tasche auf die Waage und gut ist.

Dann noch der Sicherheitscheck und warten aufs Boarding.

Ungefähr 45 Minuten vor Abflug geben wir unserem Hund eine Beruhigungstablette. Zwar ist sie schon eine sehr ruhige Seele aber lieber mal auf Nummer sicher gehen. Nicht das sie Radau macht und wir nachher nicht wieder mit Eurowings zurückfliegen dürfen.

„EW9404 nach Paris ist fertig zum Einsteigen“, Endlich! Wir haben eine ganze Reihe für uns vier. Der Flug ist ungefähr 2/3 voll. Hinter uns keine Gäste mehr.

Meine Kinder haben deutlich gemischte Gefühle. Mein Sohn ist super aufgedreht und interessiert. Freut sich wie ein Honigkuchenpferd auf seinen ersten Flug. Bei der Großen sieht es da erheblich anders aus. Sie schaut etwas verängstigt. Die Vorfreude ist zwar da, aber sie wird doch etwas gebremst von der Ungewissheit wie Fliegen so ist.

Den Start erleben aber beide gleich. Lachen und Freude durch den gewaltigen Schub des A-319. Unsere Luna reagiert gar nicht. Schläft schon selig in ihrer Tasche vor sich hin und gibt keinen Ton mehr von sich. Gerade einmal 50 Minuten später ist der Spuck auch schon wieder vorbei. Touchdown in CDG. So, und wie kommen wir jetzt nach Marne la Vallée?

Diese Passage habe ich in meinem ersten Teil ganz ausgelassen.

Anreise ins Disneyland. Wie kommt man denn eigentlich vom Flughafen zum Disneyland?

Grundsätzlich gibt es da drei Optionen

Der TGV fährt vom Flughafen CDG binnen 10 Minuten nach Marne la Vallée.

Kostet 74 €. Ja, richtig gelesen. 74 € für zwei Erwachsene und zwei Kinder für 10 Minuten Bahnfahrt.

Per Disney Magic Shuttle. Es verkehren täglich Busse zwischen CDG und den ganzen Hotels rund ums Disneyland. Hätte uns hin und zurück 120 € gekostet. Dauer ca. 50 Minuten. Fällt für uns weg, da nicht sicher ist ob Hunde mit an Bord dürfen.

Der RER. Ein Regionalzug quer durch Paris mit Umstieg. Fährt ca. 1,5 Stunden und kostet um die 45 € für uns vier.

Da wir jetzt aber mit der ganzen Warterei schon um die 6 Stunden unterwegs waren entschieden wir uns für den TGV. Ein weiteres Highlight für meinen Jüngsten. Hier fällt mir zum ersten Mal auf wie gelassen und entspannt die Franzosen sind. Der TGV fährt ein, es öffnen sich die Türen und die Leute steigen im Zeitlupentempo aus. Denkst du gerade dass der Letzte jetzt ausgestiegen ist, siehst du wie jemand in der Mitte des Waggons gerade seine Tasche packt und gemütlich zum Ausgang schlendert. Der Zug steht schon fünf Minuten und es steigen immer noch Leute aus. Wäre das hier Deutschland und ein ICE, wären wahrscheinlich schon Menschen gestorben ;-).

Angekommen in Marne la Vallée war unsere Reise aber noch nicht vorbei.

Anreise ins Disneyland – Fast da

Erst einmal auf den Vorplatz gehen und das Disneyland von außen anschauen. Was eine Pracht. Was ein Lichtermeer. Zwischendrin jede Menge Sicherheitspersonal. Voll bewaffnete Soldaten, Polizisten mit Hunden, Disney Wachpersonal. Der Wahnsinn!

Ok, weiter geht’s. Hunger, Pipi, Durst, kalt treiben uns weiter ins Hotel. Schnell wieder in den Bahnhof, Metro Tickets ziehen und eine Station weiter zum Val d’europe. Ein riesiges Shopping Center direkt neben unserem Hotel.

Der Check In geht hier über einen Automaten. Einfach den Nachnamen über den man reserviert hat eingeben und schon zeigt der Bildschirm die Zimmernummer an und gibt eine Karte aus.

Das Hotel ist sauber und ordentlich, zwei Schlafräume und eine Miniküche. Genau das richtige für uns. Das einzige was stört. Das Hotel scheint einen Vertrag mit irgendeinem Raumduft-Hersteller zu haben. Es riecht so penetrant nach Kaugummi im Flur, dass ich direkt Kopfschmerzen bekomme.

Naja, auf zum letzten Akt des Tages. Einkaufen. Frau und Sohn bleiben im Hotel, meine Tochter und ich stürzen uns ins Val d’europe. Natürlich ist auch hier alles mega gesichert. An jedem Eingang Security mit Metalldetektoren, vor jedem Laden eigenes Wachpersonal. Bei Primark schützen ganze sechs Leute den Eingang. Unfassbar für uns Deutsche. Viele viele Läden reihen sich aneinander. Apple, Addidas, Nike, Bose, usw. usf. Mittendrin ein SeaLife und unzählige Fressbuden.

Nach einer gefühlten Ewigkeit finden wir endlich Auchan. Den Supermarkt, nein ein Megamarkt. Vergleichbar mit unseren deutschen real-Häusern, aber noch größer. Hier gibt es unzählige Sachen. Wir holen ein paar Getränke, Zutaten für Pfannkuchen, ein paar Sandwiches und ein Sachen zum Frühstück. Was fehlt sind Brötchen oder Brot. Zwar gibt es einen großen Prebake-Bereich, aber da gibt es (Freitagabend 21:00 Uhr!!) mindestens 30 verschiedene frische Torten, Eclaires, Croissants und Baguettes. Noch nicht einmal abgepacktes Brot. Naja, wir sind in Frankreich, nehmen wir halt Baguette mit. An der Kasse verfestigt sich mein Eindruck der gelassenen Franzosen. Gerade mal 2 Kunden sind vor mir dran, trotzdem warte ich 10 Minuten. Wie das wohl hier beim Discounter aussieht? 😉 Ob die dir nicht den Einkauf schon fast in den Wagen werfen?

Auf dem Weg raus noch schnell zu Mc Donalds, ein paar Burger holen. Die kann man über die mittlerweile bekannten Terminals auch auf Deutsch bestellen. Wenn auch etwas holprig übersetzt.

Dann ist der Tag auch schon wieder rum. Projekt Anreise ins Dieneyland ist abgeschlossen.  Heia machen und denken an den großen Tag im Disneyland.

Doch es sollte etwas anders kommen als erwartet…..

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