
Manchmal frage ich mich: Gibt es da draußen eigentlich noch Flechten-freie Gehwege? Instagram, TikTok, YouTube – alle schwärmen vom Abacus Steinreiniger Extrem. Klingt ja schon fast wie ein Superheld unter den Putzmitteln. Aber: Hilft das Zeug auch wirklich gegen Flechten oder ist es nur wieder so ein „sieht auf Social Media geil aus, aber in echt… meh“-Produkt?
Das wollte ich ganz genau wissen – und habe das 2,5-Liter-Kanisterchen für sportliche 45 € einfach mal selbst gekauft. Kein Sponsoring, keine Werbedeals. Nur ich, der Reiniger und ein paar verdammt hartnäckige Flechten. Also: Los geht’s.
Inhalt
Der Plan: Putzen wie die Profis
Zunächst einmal musste die Testfläche freigeräumt werden – was natürlich schon mal mehr Zeit kostete, als ich mir eingestehen möchte. Laut Hersteller reicht ein Liter für 6 bis 8 m². Ich habe mit den 2,5 Litern etwas unter 18 m² geschafft. Der Trick dabei: Nicht übertreiben! Lieber in kleinen Schlücken auftragen und flott verteilen – das klappt deutlich besser als „satt auftragen“, wie’s auf dem Kanister steht.
Achtung: Es riecht schon ordentlich nach Chlor. Also nichts für empfindliche Nasen oder romantische Gartenabende. Die Einwirkzeit? Laut Anleitung:
- 30 Minuten bei leichten Fällen (Grünbelag)
- bis zu 3 Stunden bei den richtig fiesen Sachen (wie eben Flechten)
Ich hatte ein paar Flechten, aber eher so in der Kategorie „Anfängerklasse“. Sonst habe ich die immer mit heißem Wasser und einer guten Portion Schrubb-Energie entfernt. Aber diesmal wollte ich sehen, ob der Steinreiniger vielleicht sogar die Fugen von Grund auf von Unkraut befreit.
Der große Vergleich: Chemie vs. Hochdruck
Weil ich zu wenig Reiniger hatte (ja, hätte ich vorher mal gerechnet…), wurde aus dem Test gleich ein Vergleich:
- Fläche A: Behandelt mit Abacus Steinreiniger Extrem und anschließend mit klarem Wasser abgespült (natürlich mit meinem Gardena-Schlauch und Profi-Poolschrubber)
- Fläche B: Klassisch mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet – trotz aller Warnungen à la „macht die Fugen kaputt“ (die Fläche ist mehr als 10 Jahre alt, da ist Hopfen und Malz längst verloren).
Ich habe die „Abacus-Fläche“ etwa 90 Minuten trocknen lassen, bevor es ans Abspülen ging. Auf der anderen Seite wurde mit der guten alten Dreckfräse losgelegt, weil mein Flächenreiniger gerade spontan in den Urlaub gegangen ist (also: kaputt).
Tipp: Falls ihr noch mehr über die Anwendung erfahren wollt, schaut bitte auf der Herstellerseite vorbei.

Und? Hat’s was gebracht?
Nach ein paar Stunden Trocknungszeit dann die große Inspektion:
- Die Abacus-Fläche wirkt etwas frischer. Die Flechten sind zwar noch nicht komplett weg, aber immerhin dezenter. Und wie auf dem Kanister steht: Mehrmalige Anwendung empfohlen.
- Die Hochdruckreiniger-Fläche ist natürlich auch sauberer geworden – aber die Flechten lachen mich trotzdem noch an. Die werde ich wohl nochmal mit heißem Wasser beackern müssen.
Fazit? Beide Methoden funktionieren, aber mit dem Abacus-Reiniger geht’s angenehmer, sanfter – und ohne Hochdruckgeballer. Ob sich die Investition lohnt? Tja, das hängt davon ab, wie viel Lust ihr auf Schrubben habt – und wie oft ihr euren Hochdruckreiniger überhaupt aus dem Keller holt.
Mein persönliches Fazit:
✅ Pluspunkte:
- Einfache Anwendung
- Frischer Look
- Schont die Fläche mehr als der Hochdruckreiniger
❌ Minuspunkte:
- Preislich kein Schnäppchen
- Wirkung bei hartnäckigen Flechten nur mit mehrmaliger Anwendung sichtbar
- Chlor-Geruch nicht zu unterschätzen
Wenn ihr’s ausprobieren wollt – hier geht es zum Produkt. Nutzt ihr den Link zum Abacus Steinreiniger Extrem, bekomme ich eine kleine Provision. Euch kostet es keinen Cent mehr, und ihr unterstützt meinen Kanal ein bisschen dabei, noch mehr solcher Tests zu machen (vielleicht dann auch mal mit einem funktionierenden Flächenreiniger…).
Im nächsten Video packe ich übrigens einen neuen Mähroboter aus – welchen genau, verrate ich noch nicht. Dazu müsst ihr das Video anschauen Also: Bleibt neugierig, bleibt sauber – und bis bald!