
Spoiler: Der Mähroboter mäht nicht nur, er mäht richtig gut. Aber ein paar Ecken und Kanten gibt’s dann doch.
Rasen mähen – für manche ein entspannendes Ritual, für andere die nervigste Wochenendpflicht der Welt. Ich gehöre zur zweiten Gruppe. Und genau deshalb habe ich mir den ECOVACS GOAT A1600 RTK ins Haus… pardon, in den Garten geholt. Nach zwei Wochen im Dauereinsatz wird’s Zeit für ein ehrliches Fazit. In diesem Blogartikel teile ich meine ECOVACS GOAT A1600 RTK Erfahrungen, und zwar ohne Marketing-Blabla, sondern so, wie’s wirklich ist.
Inhaltsverzeichnis
Und wer lieber Bewegtbild mag: Hier geht’s direkt zum YouTube-Video mit meinem Testbericht ».
Was macht den ECOVACS GOAT A1600 RTK so besonders?
Fangen wir mal mit dem Buzzword an: RTK. Das steht für „Real-Time Kinematic“ und ist eine GPS-Technologie, mit der der GOAT A1600 auf den Zentimeter genau weiß, wo er ist. Keine Begrenzungskabel mehr, keine endlosen Nachjustierungen – einfach Garten kartieren, App öffnen und los geht’s.
Dazu kommt LiDAR (kennt man von selbstfahrenden Autos), eine Kamera und eine App, die mehr kann als so manche Smart-Home-Zentrale. Kurzum: Der GOAT A1600 ist eher ein autonom fahrendes Rasenpflege-System als ein schnöder Mähroboter.
Der Start: Kleinere Zickereien, aber schnell überwunden
In meinen ersten Tagen mit dem GOAT A1600 lief nicht alles ganz glatt. Er hat sich an einem Ort „festgefahren“, wo einfach nichts war. Kein Hindernis, kein hohes Gras – einfach nur Wiese. Als ich ihn dann in den Bluetooth-Modus versetzen wollte, um ihn zu befreien, kam er da nicht mehr raus.
Tja – Technik kann eben auch mal einen schlechten Tag haben.

Aber: Seitdem ist das nie wieder passiert. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob ein Software-Update das Problem gelöst hat, oder ob der GOAT einfach dazugelernt hat. Jedenfalls läuft er jetzt wie geschmiert.
Randmähung – Der ewige Kompromiss
Einer der meistdiskutierten Punkte bei Mährobotern ist das Randmähen. Auch hier zeigt sich der GOAT A1600 nicht von seiner perfekten Seite: An manchen Stellen fährt er brav an der Kante entlang, an anderen hält er sich eher 20 Zentimeter Sicherheitsabstand. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht ist es Gartenpolitik.
Erst nachdem ich die Randbereiche mit einem klassischen Akku-Rasentrimmer bearbeitet und meine Bambushecke etwas beschnitten hatte, wurde das Ergebnis deutlich besser. Das zeigt: RTK ist super – aber auch kein Zauberstab gegen überhängende Zweige.
Tempo, Baby! Effizientes Mähen leicht gemacht
Ein echter Pluspunkt: Die Geschwindigkeit. In der App habe ich die Mähgeschwindigkeit von „Feinschnitt“ auf „Effizient“ gestellt. Seitdem ist der GOAT fast doppelt so schnell unterwegs – und schafft meine knapp 300 Quadratmeter Rasen locker in 40 Minuten. Und das inklusive Randmähen!
Dabei erkennt er Hindernisse zuverlässig und umfährt sie – manchmal mit etwas großzügigem Abstand, aber besser so als zu nah an Blumentöpfe & Co.

Manuelles Mähen – Der Spielmodus für Nerds
Ja, man kann den GOAT manuell steuern – fast wie ein ferngesteuertes Auto, nur leiser und mit Rasenmäherfunktion. Das macht nicht nur Spaß, sondern ist auch praktisch, wenn man mal eine wilde Ecke hinterm Pool oder eine unzugängliche Hecke mähen will.
Achtung: Die Hinderniserkennung ist im manuellen Modus deaktiviert. Bedeutet: Füße weg vom Weg – sonst gibt’s vielleicht frisch geschnittene Zehen!
Ein Hinweis noch: Die Verbindung bricht ab, wenn man sich mehr als 2–3 Meter vom Gerät entfernt. Die App sagt 6 Meter, aber in der Praxis sollte man lieber auf Nummer sicher gehen.
Und jetzt die Kritikpunkte – kein Gerät ist perfekt
Wenn man ein Gerät testet, das fast 1.500 Euro kostet, darf man ruhig kritisch sein. Meine zwei größten Kritikpunkte:
1. Lautstärke
Der GOAT ist kein Leisetreter. Klar, bei zwei rotierenden Messertellern und flottem Tempo ist etwas Krach zu erwarten. Aber wer sonntags in der Mittagsruhe mähen möchte, sollte entweder den Nachbarn vorher Kuchen vorbeibringen – oder einen leiseren Roboter wählen.
2. Ausrichtung der Mährichtung
Hier hätte ECOVACS wirklich mehr Usability einbauen können. Beim GOAT lässt sich die Mährichtung nur über die Ausrichtung der Ladestation justieren – per Gradzahl. Das ist bei Mova deutlich schicker gelöst.
Warum der GOAT bei mir wieder gehen muss
Ja, ich bin eigentlich sehr zufrieden – aber ich muss mich schweren Herzens vom GOAT trennen. Der Grund? Ihr!
Dank eurer Kommentare, Likes und Views auf meinem YouTube-Kanal haben sich gleich fünf Mähroboter-Hersteller bei mir gemeldet, die ebenfalls ein Review möchten. Und da ich jedem eine faire Chance geben will, kommt nun ein Modellwechsel.
Aber keine Sorge: Ich bleibe ehrlich. Ich habe den Deal gemacht, dass ich die Videos ohne Bezahlung mache – dafür aber meine Meinung frei äußern darf. Kein vorgeschriebenes Skript, keine Freigabe durch PR-Abteilungen. So soll’s sein!
Übrigens: Einen der kommenden Mäher werde ich unter euch verlosen! Also unbedingt meinen Kanal abonnieren und dranbleiben.
Fazit: ECOVACS GOAT A1600 RTK Erfahrungen – lohnt sich der Kauf?
Kurz gesagt: Ja, absolut.
Wenn du einen leistungsstarken, zukunftssicheren Mähroboter suchst, der auch ohne Begrenzungskabel klarkommt und richtig was wegmäht – dann ist der GOAT A1600 RTK eine richtig gute Wahl.
Du musst ein paar kleinere Eigenheiten akzeptieren – die etwas laute Arbeitsweise, die manchmal nicht ganz perfekte Randmähung, und die manuelle Steuerung mit begrenzter Reichweite. Aber unterm Strich überwiegen die Vorteile deutlich.
Noch Fragen?
📹 Dann schau dir mein YouTube-Video mit dem kompletten Testbericht an – mit vielen Eindrücken aus dem echten Gartenalltag und meiner ehrlichen Meinung:
👉 Mein ECOVACS GOAT A1600 RTK Test auf YouTube ansehen »
📬 Du willst wissen, ob der GOAT aktuell irgendwo im Angebot ist oder du willst mein Testgerät kaufen? Schreib mir einfach eine Mail oder einen Kommentar unter dem Video – ich mache dir gerne ein faires Angebot.
1 thought on “Meine ECOVACS GOAT A1600 RTK Erfahrungen nach 14 Tagen – Hightech trifft Rasen”