
Drei Tage, zwei Kameras, ein Rasenroboter und jede Menge Gummikarotten – was kann da schon schiefgehen? Willkommen zu meinem ausführlichen Erfahrungsbericht über den Segway Navimow i105. In meinem aktuellen YouTube-Video (unbedingt reinschauen!), nehme ich euch mit auf meine Reise mit dem wohl smartesten Rasenmäherroboter seit Erfindung des gepflegten Vorgartens.
Inhalt
Der Hype ist real: Was macht den Navimow i105 so besonders?
Auch wenn der Navimow i105 (oder i105 – je nach Betonungslust) schon 2024 erschienen ist, hat er in Rekordzeit den Markt im Sturm erobert. Warum? Weil er keinen Begrenzungsdraht mehr braucht – ein Segen für alle, die sich nicht wochenlang mit Spaten und Fluchwörtern bewaffnen wollen, um ihre Grünfläche zu verkabeln. Stattdessen orientiert sich der Roboter via RTK-Signal und Kamera. Science-Fiction im Garten, quasi.
Im Lieferumfang findet sich alles, was das Herz begehrt – von der wirklich sehr süßen Antenne bis zur stylischen Ladestation. Selbst Haltegriffe zum einfachen Tragen sind vorhanden – da hat jemand mitgedacht! Nur die mitgelieferten Gummikarotten (kein Scherz) geben weiterhin Rätsel auf. Falls du weißt, was die tun – bitte schreib’s mir in die Kommentare. Ich schlafe sonst nicht mehr ruhig.
Der erste Eindruck: Zwischen Kartierung und Bluetooth-Knuddeln
Der Navimow i105 ist kein Mähroboter für Grobmotoriker – er will umsichtig behandelt und mit einer zarten Bluetooth-Verbindung wachgeküsst werden. Die Einrichtung war angenehm einfach: RTK-Antenne in den Boden, Ladestation hinstellen (meinetwegen auch nicht mit den Erdankern sichern, wenn du – wie ich – ständig neue Roboter testest), und schon kann’s losgehen. Updates? Vier an der Zahl. Aber die liefen erstaunlich fix durch.
Spannend wird’s bei der Kartierung: Dank der intuitiven Steuerung per App lässt sich der Roboter präzise dirigieren. Auch wenn man beim ersten Versuch vielleicht denkt: „Moment mal, der fährt doch rückwärts?“ – ja, tut er, aber das macht er mit einer beeindruckenden Wendigkeit, die man eher von Tanzrobotern auf einer Messe erwartet hätte.

Smarte Navigation mit Kamera und KI – mit kleinen Stolperern
Was den Navimow i105 besonders auszeichnet, ist seine Kombination aus RTK-Navigation und Kamera-KI. Er erkennt seine Umgebung, merkt sich Engstellen und passt seine Karte sogar automatisch an – wie cool ist das denn bitte?
Allerdings gibt’s auch hier Stolpersteine: Mein Magnolienbaum scheint für ihn ein unüberwindbares Hindernis zu sein bzw. die abgestorbenen Rasenreste darunter. Da hilft nur Geduld und Deep Learning – irgendwann wird er wohl verstehen, dass ein Baum nicht zwingend ein „Du kommst hier nicht rein“-Signal bedeutet. Dafür ist die KI ja da.
Ein kleiner Wermutstropfen: Die Hinweistöne. Laut. Sehr laut. Also wirklich – Wecker-vor-dem-Kaffee-erschreckend laut. Und in der App lässt sich leider nur einstellen: an oder aus. Eine Lautstärkeregelung wäre wirklich ein Segen. Segway? Macht mal!
Randmähen bleibt die ewige Schwäche
Wie bei vielen seiner Kollegen ist auch beim Navimow i105 das Mähdeck mittig angebracht – was bedeutet: Randschnitt ist eher so meh. Wenn du also auf messerscharfe Rasenkanten stehst, darfst du weiterhin selbst zur Schere greifen oder hoffen, dass Segway bald serienmäßig einen Seiten-Trimmer einbaut. (Spoiler: In der X-Serie gibt es das schon.)
Leistung, Laufzeit und Schnittbild
Der Roboter ist zwar kein Sprinter, aber ein Marathonläufer: 90 Minuten Laufzeit – beeindruckend! Selbst mit knapp 500 Quadratmetern sollte er also gut klarkommen, wenn man ihm ein bisschen Zeit gibt.
Und das Schnittbild? Glatt, gleichmäßig, zufriedenstellend. Kein Streifenhörnchen-Muster, kein Zickzack. Alles wirkt sehr durchdacht. Auch wenn mein Rasen momentan durch wochenlange Trockenheit eher aussieht wie ein staubiger Skaterpark – der Navimow i105 hat das Beste draus gemacht.
Die App – smarter als man denkt
Die zugehörige App ist eine der besten, die ich bislang gesehen habe. Du kannst nicht nur Zeitpläne einstellen, sondern auch Wetterabhängigkeit aktivieren (bei Regen bleibt er im Trockenen), Tier-Erkennung zuschalten (Katzen freut’s!) und sogar Alexa oder Google Assistant einbinden. Wenn du willst, begrüßt dich dein Roboter sogar mit einer männlichen oder weiblichen Stimme.
Zwei kleine Wünsche bleiben aber offen:
- Hinweistöne leiser stellen – nicht nur „an/aus“ bitte!
- Die Mährichtung manuell festlegen – falls das überhaupt geht. (Falls du es rausgefunden hast, schreib’s in die Kommentare!)

Fazit nach drei Tagen Navimow i105
Der Navimow i105 ist ein bemerkenswert durchdachter, smarter und leiser Mähroboter, der gerade für technikaffine Gartenbesitzer ein echter Gewinn ist. Seine größten Stärken sind die einfache Einrichtung, die leise Arbeitsweise und die starke Akkuleistung. Die Navigation ist mit kleinen Ausnahmen wirklich beeindruckend.
Empfehlung? Ja – aber mit kleinen Einschränkungen:
- Randmähen? Gut, aber ein bisschen bleibt trotzdem stehen.
- Lautstärke der Töne? Nervig.
- Gummikarotten? Rätselhaft.
Wenn du aber einen weitestgehend offenen Garten hast, der keine extremen Engstellen und Hindernisse bietet, und du sowieso Fan von smarter Technik bist, dann ist der Navimow i105 eine sehr gute Wahl.
Was kommt als Nächstes?
In meinem nächsten Video stelle ich einen brandneuen Mähroboter ohne Begrenzungskabel vor – kostet nur die Hälfte vom Navimow i105 und ist ebenfalls auf dem Vormarsch. Und das Beste: Es gibt was zu gewinnen! Also:
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👉 Andere Testbericht, zum Beispiel vom Goat oder Mova 600 anschauen
👉 Gummikarotten-Rätsel lösen 😉
Vielen Dank fürs Lesen – und falls du den Navimow i105 selbst testen willst, denk dran: Zwischen dem 17. und 31. Mai gibt’s 15 % Rabatt im offiziellen Shop – passend zum Vatertag. Und falls du weißt, wo es einen Segway-Store „offline“ gibt – meld dich bitte. Ich such den immer noch.
Bis zum nächsten Mal – dein Gartenfreund mit Kamera. 🌿📸
2 thoughts on “Segway Navimow i105 im Test: Der smarte Mähroboter mit kleinen Macken und großem Potenzial”