Potensic Dreamer – eine neue Sucht

Ich habe eine neue Sucht entwickelt! Es gibt da was Neues in meinem Leben von dem ich euch erzählen möchte, denn wenn man redet, so sagt man es, heilt man 🤣 Seit ein paar Tagen habe ich die Potensic Dreamer Drohne in meiner Gewalt und ich lasse sie freiwillig nicht mehr gehen. Aber der Reihe nach.

Der Drohnen-Drogen-Einstieg

Drohnen haben mich schon immer fasziniert. Doch interessant wurde es für mich erst als ich mitbekommen habe, dass manche Copter auch durchaus im Stande sind alleine Starten bzw. Landen zu können. Denn der Gedanke eine paar-Hundert-Euro teure Drohne beim Jungfernflug gleich abstürzen zu lassen ließ mich doch immer vor dem Kauf zurückschrecken.

Potensic Drohne
Die Drohne wartet im Keller auf den ersten Einsatz

Jetzt bot sich mir eine günstige Gelegenheit und ich packte sofort zu! Letzte Woche kam Sie bei mir an. Die Potensic Dreamer 4K GPS-gestützte Drohne. Was für ein Monster! Wir hatten ja schon 50 € teure Dröhnchen hier zu Hause „rumfliegen“ aber das Teil war eine ganz andere Hausnummer bzw. Gewichtsklasse!

Der erste Flug der Potensic Dreamer

Für den Erstflug der Potensic Dreamer wollte ich auf Nummer sicher gehen und bin am Wochenende auf einen großen leeren Parkplatz gefahren. Keine Menschen, keine Autos, keine Laternen und keine Bäume im Weg. Das perfekte Areal für die ersten Tests. Angesteuert wird die Drohne über die Potensic Pro App über WLAN. Das Einrichten geht recht fix. Für den Erstflug habe ich den Anfängermodus aktiviert bei dem die Drohne erst einmal nur 30 Meter hoch und 20 Meter weit weg fliegen kann.

Ein Druck auf „Start“, ein Wisch auf dem Handy zur Bestätigung und schon hebt der Träumer etwa 1,5 Meter hoch ab in die Luft und bleibt absolut stabil stehen. Am Flugtag herrschte ein wenig Wind und die Potensic Dreamer glich das immer wieder aus. Ein leichter Tipp auf die Joysticks und die Drohne hebt rasend schnell auf ihre festgelegten 30 Meter. Der Wahnsinn wie schnell und empfindlich die Drohne reagiert! Da muss ich mich auf jeden Fall noch dran gewöhnen und dosierter mit den Lenkbewegungen umgehen. Falls man landen möchte geht auch das ganz einfach per Touch + Swipe am Handy. Die Fernbedienung fängt an zu piepen, die Drohne steigt auf 30 Meter, fliegt zu ihrer Ausgangsposition und sinkt langsam ab auf den Boden. Das klappt sehr zuverlässig und erstaunlich genau.

Nach den versprochenen 30 Minuten Flugzeit ist der Spaß dann auch erst einmal vorbei und wir fahren heim. Der Akku ist nach etwa 2 Stunden wieder voll aufgeladen und bereit für den nächsten Flug.

Am zweiten Flugtag habe ich dann schon den Anfängermodus deaktiviert und die Höhenbegrenzung auf 120 Meter eingestellt. Und was soll ich sagen? Da marschiert sie tadellos hin. In der App sieht man die Höhenmeter ganz genau. Der reine Wahnsinn. Nur leider ist in der Höhe der Wind noch stärker sodass das übertragene Kamerabild doch sehr wackelt.

Potensic Dreamer
Die Dreamer im Schwebeflug

Das gefällt mir an der Potensic Dreamer NICHT so gut.

Nach der ganzen Lobhudelei gibt es aber einen Kritikpunkt an der Potensic Dreamer und das ist die an sich gute Kamera. Nein, lasst es mich präziser ausdrücken. Es ist die Aufhängung derselbigen, denn wenn man die Drohne so das erste Mal sieht, denkt man dass die Kamera von einem mechanischen Gimbal stabilisiert wird. Das wird sie aber leider nicht.Das gesamte Konstrukt um die Kamera herum dient nur zur Dämpfung der Kamera und das funktioniert so semi-gut. Schöne smoothe Drohnen-Shots lassen sich so leider nicht realisieren. But wait….eine Lösung hätte ich da für euch weiter unten im Text.

Der Micro SD Karten Slot ist leider offen und hält die Speicherkarte leider nicht sehr zuverlässig. Ich bin beim Erstflug mit einer 64 GB Karte gestartet und ohne wieder gelandet. Sehr schade. Da müsste man nochmal ran.

Das macht die Potensic Drohne PERFEKT!

Um den oberen Punkt auszugleichen habe ich ein wenig gepfuscht. Ich habe ganz einfach meine Osmo Action genommen und mit Kabelbindern an der Unterseite der Drohne befestigt. Das sieht natürlich beknackt aus, liefert aber Dank Rock Seeady wahnsinnig gute Bilder!

Für einen besseren Eindruck habe ich euch mal ein paar Videos zusammengeschnitten. In der ersten Hälfte sind nur Aufnahmen mit der Osmo Action entstanden, der Rest mit der onboard Kamera.

Das wünsche ich mir für zukünftige Potensic Drohnen

Ein mechanischer Gimbal wäre die Krönung schlechthin. Dann wäre die Drohne der perfekte Gegner für DJI. Falls das nicht funktioniert, dann würde ich mir einen eingebauten „GoPro Mount“ an der Unterseite der Drohne wünschen.

Fazit

Kaufen, kaufen, kaufen! Ich denke das wir in Zukunft noch sehr viel mehr von Potensic erwarten dürfen. Die Qualität der Dreamer 4K ist super, sowohl in der Haptik, der Optik und der Software. Ich bin mega zufrieden und werde mir, sobald wieder bei Amazon verfügbar, einen zweiten Akku und einen Transportkoffer / bzw. Rucksack holen.

PS: Drohne im Waser gelandet

Der vierte Flugeinsatz der Drohne wurde ihr zum Verhängnis. Beim automatischen Landen neben einer Brücke wurde die Potensic Dreamer von einer Windböe erfasst und unter die Brücke gedrückt. Anschließend versuchte die Drohen sich selbst zu korrigieren und wollte höher steigen. Nur da war ein „kleiner“ Stahlträger im Weg. Kurz gefasst. Ich habe einen unfreiwilligen Spaziergang in der Weser gemacht und die Drohne liegt jetzt erst einmal zum Trocknen im Keller. Hoffen wir das beste.

Drohne im Wasser gelandet
Die Absturzstelle

Werbekennzeichnung: Ich habe die Potensic Dreamer von einem Amazon-Händler vergünstigt zur Verfügung gestellt bekommen. Das beeinflusst meine Meinung und vor allem meine Begeisterung für das Produkt nicht. Bei den gesetzten Amazon Links handelt es sich um Affiliatelinks. Falls ihr darauf klickt und einkauft, erhalte ich eine kleine Provision. Am Preis ändert das selbstverständlich nichts!

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