Heute möchte ich euch mal meine Erfahrungen mit dem DJI Osmo Pocket ans Herz legen. Anfang des Jahres habe ich mich dazu entschieden zusätzlich zum Blog ein bisschen aktiver bei Youtube zu werden und habe die ideale Kamera dazu gesucht.
Warum DJI Osmo Pocket?
Nun, ich habe ein paar Anforderungen an eine Kamera. Dennoch bin ich absoluter Kamera-Laie und finde die Auswahl zwischen Spiegelreflex, System und sonstigen Kameras + drölftausend verschiedener Objektive absolut schwierig. Also sind meine Anforderungen für Kamera-Pros wahrscheinlich zu allgemein gefasst. Ich möchte:
- Gute Bildqualität mit gutem Autofokus.
- Simple intuitive Bedienung. Plug + Play Prinzip
- Viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten
- Unauffälliges, möglichst handlich um nicht gleich bei Walkaround-Videos als absoluter Weiredo aufzufallen (jedenfalls nicht sofort).
Nach stundenlangem Studieren sämtlicher deutsch- und englischsprachiger Videos bin ich immer wieder beim DJI Osmo Pocket und dem Osmo Mobile 3 gelandet. Letztlich bin ich aufgrund der Kompaktheit beim OP gelandet und habe ihn mir bei Amazon gesichert.
Das Zubehör empfehle ich
Aber mit der Kamera alleine in der Hand ist es nicht getan. Es gibt Zubehör dass einfach ein Muss ist. Ich empfehle dir folgende Artikel:
- Das WLAN Modul ist meiner Meinung nach absolut notwendig. Nur damit kannst du einen OP kabellos per App steuern. Außerdem kannst du das Modul durch den breiteren Boden auch als Tischständer verwenden. Klick
- Der Mounting Kit von PGYTECH. Damit kannst du sämtliches GoPro Zubehör für den OP nutzen. Auch ein MUSS meiner Meinung nach. Klick.
- Die Gimbal Abdeckung von PGYTECH. Wenn du mit dem WLAN Modul arbeitest, dann kannst du deinen OP nicht mehr in die Schutzhülle stecken. Mit diesem kleinen Teil kannst du den Gimbal vor Schäden schützen.
- GoPro Zubehör Sets. Damit du möglichst viel mit deinem neuen Begleiter anfangen kannst empfehle ich dir ein GoPro Set. Gerade für mich waren Saugfuß, Selfie-Stick und Rucksack-Klammer bisher echt hilfreich. Das hier ist ganz gut.
- Powerbank. Gerade wenn ihr das WLAN Modul nutzt, könnt ihr zusehen wie der Akku schmilzt. Daher solltet ihr auch hier einen Zwani investieren.
Meine liebsten Modis
Nun, wie schon erwähnt, nutze ich den OP für Walkarounds. Daher ist er bei mir meist auf Video + Tiltlock eingestellt. Das heißt, dass sich das Bild konstant stabilisiert und, egal wie ich den Gimbal halte, gerade bleibt. Damit lassen sich beispielsweise solche netten Videos erstellen. Besonders die zweite Hälfte des Videos zeigt was man so alles machen kann.
Ein anderes nettes Feature sind Hyperlapse Videos. Einmal hier im Zug zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Flughafen. …
… oder auch mal an der Rucksack-Klemme auf dem Fahrrad. Das war übrigens der allererste Einsatz.
Und Motion Timelapse lassen sich ebenfalls mit dem OP erstellen und bilden ein super tolles Element für jeden Video-Creator. Hier am Anfang des Videos seht ihr etwa eine Stunde bewegten Zeitraffer-Morgen über Paris:
Und hier noch einer aus Aschaffenburg!
Osmo Pocket Alternative
Es gibt mittlerweile zwei Alternativen zum DJI Osmo Pocket. Und zwar den Fimi Palm aus dem Hause Xiaomi und den Feiyu Pocket von Feiyu-Tech. Beide sind für etwa 200 € zu haben und bieten ein paar Vorteile gegenüber dem Original. Der Fimi Palm beispielsweise hat einen Weitwinkel + einen Joystick um den Gimbal direkt anzusteuern. Der Feiyu Pocket hingegen kann zusätzlich noch SD Karten mit einer Kapazität von 512 GB schlucken und hat noch eine zusätzliche Videostabiliserung. Dazu hat der Feiyu Pocket eine beachtliche Akkukapazität mit der man (theoretisch) 3,5 Stunden filmen kann.
Beide Klone werden super gut von Michael von Tech4all vorgestellt. Schaut euch das mal an:
Nachteil bei beiden ist das Mikrofon. Egal welches Video ich mir ansehe, die Mirkofone scheinen echt mies zu sein. Dabei sagt man dass doch dem OP nach?
Meine Wünsche für den Osmo Pocket 2
Sollte DJI den Osmo Pocket 2, Osmo Pocket Pro oder wie auch immer herausbringen (und ich hoffe schwer dass sie das tun) habe ich ein paar Wünsche die der Nachfolger unbedingt erfüllen muss.
- WLAN muss integriert werden!
- Der Osmo Pocket 2 braucht unbedingt einen Weitwinkel. Es gibt zwar Aftermarket-Aufsetzlinsen, das Ergebnis war bei mir allerdings eher mau. Aber wenn ich mir so die Entwicklung bei den Drohnen anschaue, bin ich da ganz zuversichtlich.
- Ein integrierter Mounting Kit für Actioncam Zubehör. Ein kleines Stück Plastik womit man den OP super an Stativ, Klemmen oder Sticks befestigen kann.
- Mehr Standsicherheit durch einen abgeflachten Boden. Das abgerundete Design mag schicker sein, aber der OP fällt schon sehr leicht um.
- Mehr Akkupower. Meinen OP nutze ich unterwegs nur mit großer Powerbank mit. Da geht doch mehr, oder?
Nutz ihr den Osmo Pocket bereits? Was wünscht ihr euch für den Osmo Pocket 2 / Osmo Pocket Pro? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!