Eines meiner Hobbys sind definitiv Kameras, im speziellen Gimbals, Actioncams und Kameradrohnen. Diese drei Kategorien sind ein absolutes Muss um auf Reisen spektakuläre Aufnahmen anfertigen zu können. Jetzt habe ich eine neue Actioncam in die Finger bekommen. Die Campark V40 ist optisch angelehnt an die DJI Osmo Action. Doch kann sie mithalten? Ist sie vielleicht sogar besser? Lass uns mal schauen:
Auf den ersten Blick…
…ist die Campark V40 ein toller Deal, oder?
- Die Bauart ist sehr kompakt, ähnlich der DJI OA
- Die Cam kommt mit jeder Menge Zubehör (davon kann man ja nie genug haben)
- Mehrere Akkus + Dualladegerät
- Eingebautes Stativgewinde am unteren Body.
- Die Campark V40 kostet mit 120 € gerade mal die halb so viel wie die DJI-Cam
Campark V40 im ersten Test
Die Kamera ist schnell einsatzbereit. Einfach einen der beiden Akkus einsetzen (befindet sich irgendwo zwischen dem andren 24574 Zubehörteilen), SD Karte einlegen und ihr könnt theoretisch loslegen.

Die Menüführung ist sehr einfach gehalten und sehr intuitiv bedienbar. Meiner Meinung nach macht das Campark besser als die Konkurrenz. Die Strukturierung ist schlicht gehalten. Alles da was man braucht!

Im Einsatz
Die Kamera ist wie gesagt ganz schnell eingestellt. Ich nutze sie in 4K 30FPS, was auch das höchste der Gefühle ist. Zu aller erst schraube ich die Campark V40 ans Lastenrad und fahre eine Runde einkaufen. Über die mitgelieferte Fernbedienung lassen sich Aufnahmen starten und stoppen. An und für sich ein tolles Gadget, wäre da nicht ein Haken.

Keine einzige Aufnahme hat geklappt! Ich habe ehrlich gesagt gar nicht darauf geachtet ob es zu einer Fehlermeldung kommt. Für mich muss eine Kamera (also speziell eine Actioncam) eingeschatet werden und mit betätigen des Record-Button eine Aufnahme starten. Um mehr möchte ich mich eigentlich in den meisten Fällen nicht kümmern müssen. Daher ist mir das hier auch gar nicht aufgefallen.
Ich hätte auch nicht damit gerechnet, zumal ich eigentlich nur Sandisk SD Karten nutze und noch nie Probleme damit hatte. Um einen Kartenfehler auszuschließen habe ich noch drei andere ausprobiert aber leider immer derselbe Fehler. So konnte ich leider nur Fotos mit der Campark V40 machen. Doch die Qualität überzeugt leider nicht sehr:

Das gefällt mir nicht so sehr
- Erwartungsgemäß ist die Kamera etwas schwach bei dunkleren Szenen.
- Kein echter Kritikpunkt, sondern ein Verbesserungsvorschlag: Das gesamte Zubehör ist einzeln in Plastik verpackt. Muss eigentlich doch nicht sein. Ein kleiner Stoffbeutel wäre schicker und viel praktischer!
- Auch eher ein Verbesserungsvorschlag: Ein einfacher Kamerakäfig mit „GoPro-Mount“ wäre ganz toll. Ich bin absolut kein Freund von den dicken Tauchgehäusen. Wirkt bei Einsätzen außerhalb vom Wasser einfach nicht so schön. Just my two cents!

Mein Fazit
Die Campark V40 ist keine Alternative zu DJI, GoPro oder Insta360. Selbst wenn man mit der etwas abgespeckteren Bildqualität leben kann. Dennoch ein friendly reminder von welchen Dimensionen wir hier sprechen: Die Osmo Action kostet das doppelte, die aktuelle GoPro das 3,5-fache. Beachtet das bei euren Überlegungen! Der Vergleich ist also ein bisschen unfair.
Vielleicht kann man sagen, dass die Campark V40 etwas für Einsteiger ist, die noch rausfinden möchten ob sie eine Actioncam brauchen und oh ihnen der Umgang damit Spaß macht.
Werbekennzeichnung: Die Campark V40 wurde mir von einem Händler zur freien Verfügung gestellt. Das beeinflusst meine Meinung offensichtlich nicht, sonst wäre mein Fazit positiver ausgefallen 😉 Die gesetzten Amazon Links sind Affiliate Links. Kauft ihr über diese Links, erhalte ich eine kleine Provision. Würde mich sehr freuen.
1 Response
[…] welcher Perspektive ich die GoPro Hero10 sehe. Das ist meine erste GoPro. Ich hatte schon einige „Billig-Cams“, eine Insta One R und nutze seit etwas über einem Jahr die DJI Osmo Action die meiste […]