WERBUNG*: Kaum wieder im Lande, ging es für uns gleich wieder auf den nächsten kleinen Trip. Wir fahren mit Thalys Premium von Köln nach Paris und weiter nach Serris. Hier kommt der kleine aber feine Tripreport und Test der Thalys First Class.
Ab Köln mit Thalys Premium
Unsere erste längere Reise in einem ausländischen Hochgeschwindigkeitszug beginnt in Köln Hauptbahnhof an Gleis 3. Wir sind 30 Minuten vor Abfahrt bereits am Bahnhof und werden von Thalys Mitarbeitern auf dem Bahnsteig dreisprachig (DE/EN/FR) begrüßt und in den richtigen Bereich gelotst. Die Thalys Premium Klasse ist in der Spitze des Zugs und dementsprechend weit müssen wir laufen.
Stattliche 20 Minuten vor der eigentlichen Abfahrt wird der Thalys bereitgestellt.
Kleiner Wissensexkurs: Bei den Thalys Zügen handelt es sich um mehrsystemfähige TGV Züge die in Frankreich, Belgien, Deutschland und den Niederlanden verkehren können. Thalys besteht seit 1987 und wurde von SNCF, der belgischen Staatsbahn und der DB gegründet. Die DB hat sich allerdings aus dem Geschäft zurückgezogen
Innenansicht der Premiumklasse
Die erste Klasse ist wirklich optisch und haptisch sehr ansprechend. Als erstes fallen einem die Sitze auf. Groß und gemütlich, elektrisch verstellbar und mit seitlichen Kopfstützen. Das werden auf jeden Fall gemütliche 3 Stunden im Zug. Das Design ist elegant und gleichzeitig gemütlich.
Die Bestuhlung ist in einer 1-2 Anordnung. Jeder Sitz hat einen großen Tisch. Die normalen Reihen haben Klapptische, wir haben einen Vierer-Sitz mit einem wirklich großen Tisch.
Das Fahrerlebnis Thalys!
Pünktlich, um 12:42 Uhr, verlässt unser Zug den Kölner Hauptbahnhof. Es geht vorerst gemütlich nach Aachen. Ein Erlebnis, bzw. eine Geschwindigkeit, wie man es durchaus gewohnt ist, bummelig 80-120 km/h etwa. Hinter der belgischen Grenze wird der Zug etwas langsamer und rollt scheinbar ohne Antrieb. Vermutlich wechselt der Triebwagen gerade vom deutschen ins belgische Stromnetz und wechselt den Stromabnehmer. Ab da heißt es Kapelle MARSCH für den Zug. Ab hier beginnt die Hochgeschwindigkeitsstrecke wie man sie in Deutschland einfach nicht kennt. Es geht schnurstracks geradeaus mit fast durchgehend über 290 Km/h. Der pure Bahnsinn! Gehalten wird zwischendurch noch in Lüttich und Brüssel.
Booking.comGastronomie bei Thalys Premium
Falls man Thalys Premium gebucht hat muss man sich um Snacks und Getränke keinen Gedanken machen. Bereits kurz hinter Köln beginnt der gastronomische Service im Zug. Es gibt Mittagessen bestehend aus Fisch mit verschiedenen Gemüse und Karottenpüree, dazu noch ein Rohkost-Salat + Dessert. Selbstredend erhält man ein Getränk dazu. Vorzüglich! Erinnert ihr euch noch als so etwas Standard bei jedem Mittelstreckenflug war?
Und damit man nicht verhungert gibt es hinter Brüssel noch die Wahl zwischen Kuchen + Annanas oder einem herzhaften Wrap. Es ist ja schließlich auch schon nach 15:00 Uhr.
WLAN im Thalys
Was ist mittlerweile ein Garant für eine ruhige Reise mit Kids? Richtig, eine gute Internetverbindung damit man Dagi & Co auch bei 300 km/h verfolgen kann. Und das klappt im Thalys wunderbar! Ich hatte zu unserem Reisezeitpunkt eine so gute Verbindung, dass ich locker Youtube Videos oder Netflix schauen konnte. Das konnte ich bislang in noch keinem Zug.
Fazit
Der Zug bewegt sich eindeutig auf einem anderen Level. Leise, gutes WLAN, verdammt schnell und Dank Reservierungspflicht nie überfüllt. Es ist echt sachde, aber nach etwa 3 Stunden und 20 Minuten sind wir schon am Ziel in Paris angekommen.
*Werbekennzeichnung: Thalys war so freundlich und hat mir die Tickets dieser Reise kostenfrei zur Verfügung gestellt. Meine Meinung oder die Gestaltung des Blogartikels wird davon nicht beeinflusst. Die oben aufgeführte Begeisterung über Thalys Premium ist echt 😉