Verbrannten Rasen vertikutieren – oder soll man es lassen?

Die Dürre hat meinem Rasen ganz schön zugesetzt. Selbst sprengen mit Brunnenwasser konnte hier nicht mehr helfen. Also werde ich meinen verbrannten Rasen vertikutieren.

Warum verbrannten Rasen vertikutieren?

Gerade diese Woche gab es morgens noch einen Bericht im ARD Morgenmagazin über die neue Trendfarbe in deutschen Gärten: Knuspriges Gelb-Braun ;-). Im Gartentipp wurde gesagt man solle die Fläche einfach ruhen lassen. Das habe ich zu einem gewissen Grad gemacht. Drei Wochen habe ich nicht gemäht und es gibt auch eigentlich gar keinen Anlass das jetzt zu machen aber Löwenzahn, Klee und Co gewinnen langsam Oberhand. Und das sieht auch nicht schön aus bzw. lockt mir die scheiss Wespen an.

Eine staubige Angelegenheit

Also raus mit der alten vertrockneten Grasnarbe und dem Unkraut. Obwohl es morgens noch gute 10 Minuten lang geregnet hatte (der vierte oder fünfte Regen seit April) war mein Rasen schon wieder staubtrocken. Ich schmiss also den Vertikutierer an und stand sofort in einer einzigen Staubwolke. Na das kann ja ein Spaß werden.

Etwa zwei Stunden später habe ich alles längs und quer angeritzt. Glücklich, dreckig und mit ungefähr 2 Kubik Staub in der Lunge kommt der mittlerweile vintage-braune Vertikutierer wieder in die Garage. Es folgt Phase 2.

Rasen düngen

Da wir den besten Hund der Welt haben werfe ich nicht irgendwelche Düngerkugeln auf die Fläche. Das ist mir einfach zu gefährlich. Ich nehme Hornmehl. Das liefert auch super Ergebnisse und stärkt den Rasen hoffentlich so sehr dass der mistige Klee keine Chance mehr hat. Ich werfe alles großzügig aus. Nimm das, Klee!

Zugegeben. Wenn der Hund jetzt draußen wäre würde er die Wiese komplett ablecken. Damit mir das nicht passiert wird die Fläche ordentlich gewässert.

Und jetzt heißt es abwarten. Meine zweite Rasenfläche habe ich nicht mehr behandelt und werde es aus Versuchszwecken auch nicht machen. Mal schauen wie sich da der Rasen entwickelt.

 

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