Nun standen wir da. In Amsterdam Dingsenkirchen an der Flixbus Haltestelle. Vier Stunden bis zu unserer Rückfahrt lagen vor uns. Aber was machen wir jetzt mit der Zeit? Ein kurzer Nachmittag in Amsterdam zum Reinschnuppern! Genug Zeit um festzustellen ob wir die Stadt nochmal besuchen werden?
Von Amsterdam Sloterdijk in die Stadt
Natürlich hält unser Flixbus nicht direkt im Zentrum. Die Haltestellen der grünen Engel sind direkt am Bahnhof Sloterdijk. Von hier aus fahren im Minutentakt Züge zum Centraal-Bahnhof für 3,40 € pro Erwachsener. Kinder kosten 2,50 €.

Den Zug den wir erwischt haben, oh Junge, der war vielleicht runtergerockt! Bloß nichts anfassen 😉 Die Fahrt dauert nur wenige Minuten. Übrigens: Der Amsterdamer Bahnhof ist so dermaßen lang, dass an einem Bahnsteig gleich zwei Züge hintereinander stehen können. Denn direkt hinter unsere Bimmelbahn stehtdieser schicke Frankfurter Flitzer.

Der Nachmittag in Amsterdam beginnt
Wie lernt man eine europäische Metropole am besten / bequemsten kennen? Richtig! Per ÖPNV. Egal ob Paris, London, Berlin, Budapest oder Hamburg. Du kommst am besten mit dem Nahverkehr durch den Großstadt-Dschungel.
Hinter dem Bahnhof starten wir unseren Nachmittag in Amsterdam mit einer kostenlosen Fährfahrt Richtung A’dam lookout. Auf der Aussichtsplattform des Hochhauses kann man über die Gebäudekante hinaus schaukeln. Leider gab es keine freien Slots mehr für den Tag. So sind wir nur ein wenig herumgelaufen und haben relativ schnell wieder eine Fähre zurück zum Bahnhof genommenen.






Auf der anderen Seite des Bahnhofs schlendern wir die Straße entlang bis zum National Monument. Hier gibt es viele typische Touristen-Shops, Pommes-Buden, H&M, Primark, Mc-Donalds und so weiter und sofort. Sogar ein Madame Tussauds findest du hier. Das Angebot ist also genau dasselbe wie in jeder anderen Großstadt auch. Nur, dass hier sehr viel mehr Fahrräder durch die Gegend schippern. Mein geliebtes Urban Arrow wird übrigens hier in Amsterdam gebaut.










Die Nebenstraßen / kleinen Gassen sind sehr viel interessanter. Dort findest du viele Kneipen und komisch klingende Gewürz-Cafés. 420 oder so 😉 hießen die alle.
Die Situation ist schon recht ulkig als Deutscher. Man riecht / sieht jemanden mit Sportzigarette, der direkt neben ein paar Cops steht.
Bye Bye Amsterdam
Nach diesem wirklich kurzen Schauspiel heißt es für uns aber schon wieder Abschied nehmen.
Wir kaufen uns noch ein paar Snacks / Getränke im Supermarkt und begeben uns wieder zum Bahnhof. Schon gewusst? Von Amsterdam aus kann man direkt ins Disneyland fahren! Auch der Eurostar fährt von hier aus nach Good old Britain.

Würden wir nochmal wiederkommen?
Ja, für einen ersten Eindruck hat der kurze Nachmittag in Amsterdam eigentlich nicht ganz gereicht. Ich bin mir immer noch nicht ganz einig ob ich Amsterdam nochmal besuchen möchte. Wahrscheinlich werden wir, mal eine Schnupperkreuzfahrt mit DFDS von Amsterdam nach Newcastle unternhemen und zu diesem Zwecke 2-3 Tage in Amsterdam bleiben.

Eine lustige Anekdote zum Schluss: Am Tag nach diesem Trip habe ich meinen Sohnemann gefragt wie es im Kindergarten war. Er hat furchtbar stolz berichtet, dass er mit Flixbus gefahren ist. „Und was hast du erzählt wo wir hingefahren sind?“. „Nach Amerika!“.
Und jetzt habt ihr eine Vorstellung wie viele englisch-sprachige Touristen in Amsterdam rumlaufen.
3 Responses
[…] mich dass die ÖBB so viel Erfolg mit den Nightjets hat und immer weitere Ziele in den Fokus nimmt. Amsterdam und Paris sollen bald kommen, Brüssel ist dieses Fahrplan-Jahr an den Start […]
[…] wurden ein paar neue Nachtzugverbindungen angekündigt. Die ersten zwei darunter sind Zürich – Amsterdam und Wien – Paris. Es folgen noch im kommenden Jahr Zürich – Rom und im Jahr darauf Berlin – […]
[…] Der Flixbus war bis zum nächsten Freitag ausgebucht, egal ob nach Paris, Brüssel, Lille oder Amsterdam und der schöne blau-gelbe Hochgeschwindigkeitszug kann am folgenden Tag nicht fahren, da in […]